"Communication goes Europe" ist die logische Folge, wenn
Politik und Wirtschaft schon längst kein Heimspiel mehr sind.
Doch wie und wo verlaufen die wichtigsten Kommunikationsschienen
zwischen Österreich und Brüssel? Die PR-Beraterin Mag.
Maria Weidinger-Moser hat Beiträge von über zwanzig hochkarätigen
EU- und Kommunikationsexperten zusammengetragen.
Wer ist wofür zuständig, wo finde ich die richtigen Ansprechpartner.
Bisher gab es dazu nur kommentarlose Adresslisten. Dieses Buch beschreibt
ergänzend den Alltag dieser Ansprechpartner. Denn die Frage
lautet: Welche Themen werden von welcher Organisation in welchem
Umfang abgedeckt beziehungsweise wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten
in der Kommunikation zwischen Österreich und Brüssel.
Die Autorenliste von "Communication goes Europe" liest
sich wie ein "Who is Who des EU-Networkings."
Dr. Franz Fischler schreibt über die Herausforderung, Europa
zu kommunizieren und stellt die Frage: "Wie sexy ist Europa"?
Dr. Heinz Zourek, stellvertretender Leiter in der Generaldirektion
Unternehmen bei der EU-Kommission analysiert die Stärken und
Schwächen der Österreicher in Sachen EU-Kommunikation.
Dr. Hannes Swoboda berichtet aus der Sichtweise des Europaabgeordneten.
Die Leiter der wichtigsten Vertretungen in Brüssel oder Wien
geben einen umfassenden Einblick in ihren Kommunikationsalltag:
DI Karl Doutlik berichtet über den Kommunikationsalltag der
Kommission in Österreich, Mag. Michael Reinprecht über
jenen des Europäischen Parlaments. Eva Nowonty und Claus Hörr
beschreiben die europarelevante Kommunikationsarbeit der Bundesregierung
aus der Perspektive des Bundeskanzleramtes. Dr. Stefan Pistauer,
Leiter des Wirtschaftskammer-Büros in Brüssel, fasst das
Aufgabenspektrum der österreichischen Interessensvertretungen
in Brüssel zusammen, Mag. Gerhard Huemer vom Verband der Europäischen
Klein- und Mittelbetriebe schildert die Rolle der europäischen
Verbände im Kommunikationskonzert Europas. Mag. Eva Pretscher,
Leiterin des Wien-Hauses in Brüssel berichtet über die
österreichischen Bundesländer-Büros in deren Funktion
als Lobbyingzentralen in Brüssel.
Mag. Martin Säckl, Geschäftsführer einer der größten
deutschsprachigen Lobbyingagenturen, plaudert aus der Schule eines
Brüsseler Lobbyisten, Brüssel-Korrespondent Mag. Michael
Jungwirth titelt seinen Beitrag über den Journalistenalltag
in Brüssel mit "Der tägliche Kampf gegen die Informationsflut",
Paul Christian Jezek beschreibt die Auswirkungen der Europäisierung
auf den österreichischen Medienalltag. Chancen und Grenzen
einer grenzüberschreitenden bzw. europäischen Medienarbeit
lotet Mag. Maria Weidinger-Moser in ihrem Beitrag aus.
Weitere Themen des Buches: Die Kommunikation bei der Abwicklung
von EU-Projekten, die europäische online-Kommunikation, der
Kommunikationsalltag in europäischen Großunternehmen.
Politikwissenschafter Univ.-Prof. Dr. Heinrich Neisser geht der
Frage nach, welche Sprachrohre die Bürger nützen und reflektiert
die Rolle der Non-Governmental-Organisationen.
Nach der Lektüre dieses Buches sollt ein Leser in der Lage
sein, sich eine Frage selber zu beantworten: Nämlich - wie
arbeite ich am besten mit Politikern, Beamten, Lobbyisten oder Medienvertretern
zusammen. Ergänzt werden die Beiträge durch die wichtigsten
relevanten Links und Kontaktadressen.
"Ein Buch von Praktikern für Praktiker, ein Buch von
ÖsterreicherInnen für Österreich", so das Statement
der Herausgeberin. Maria Weidinger-Moser ist Magistra für
Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung sowie Master
of Advanced Studies für Public Relations. Sie war viele Jahre
als Journalistin und PR-Beraterin tätig, ehe sie 2003
in Wien die Kommunikationsagentur "Weikom & Network"
gründete.
"Communication goes Europe" hat 228 Seiten, kostet
€ 25,-- und ist im Buchhandel erhältlich oder kann direkt
unter office2@weikom.at bestellt werden.
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